Nela König - Friends of Friends / Freunde von Freunden (FvF)

Nela König

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Ob Marilyn Manson, Gwen Stefani, Heike Makatsch oder 50 Cent – sie hatte sie alle vor der Linse und zeigt damit nicht nur ihr Können, sondern auch ihre internationale Bekanntheit.
Nela König ist in Berlin-Dahlem geboren, verbrachte aber ihre Kindheit und Jugend größtenteils im Ausland. Zu den internationalen Stationen ihres frühen Lebens gehören Tokyo, Singapur und Sydney. Noch heute reist sie des Jobs wegen viel aber hat mit Berlin ihr Zuhause gefunden. Hier begann ihre Karriere vor und hinter der Kamera und befindet sich inzwischen auch die Basis des privaten und beruflichen Lebens. Wie die schöne Fotografin, Mutter und Ehefrau sich durchsetzt und was das Geheimnis ihrer einzigartigen Bilder ist, erzählt sie uns im Interview.

Ob Marilyn Manson, Gwen Stefani, Heike Makatsch oder 50 Cent – sie hatte sie alle vor der Linse und zeigt damit nicht nur ihr Können, sondern auch ihre internationale Bekanntheit.
Nela König ist in Berlin-Dahlem geboren, verbrachte aber ihre Kindheit und Jugend größtenteils im Ausland. Zu den internationalen Stationen ihres frühen Lebens gehören Tokyo, Singapur und Sydney. Noch heute reist sie des Jobs wegen viel aber hat mit Berlin ihr Zuhause gefunden. Hier begann ihre Karriere vor und hinter der Kamera und befindet sich inzwischen auch die Basis des privaten und beruflichen Lebens. Wie die schöne Fotografin, Mutter und Ehefrau sich durchsetzt und was das Geheimnis ihrer einzigartigen Bilder ist, erzählt sie uns im Interview.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Fotografie hat mich schon immer interessiert. Und der Wunsch, im Kunstbereich zu arbeiten. Ich habe früher viel gemalt und habe so mein Talent und meine Leidenschaft entdeckt. Im Alter von 20 Jahren wusste ich noch nicht, was ich mal werden wollte und fing mit dem Modeln an, worüber ich dann schließlich viele Fotografen kennenlernte. Unter ihnen waren größtenteils Männer, die der Meinung waren, dass Fotografie eine reine Männerdomäne sei und Frauen das nicht könnten.

Du fotografierst hauptsächlich Musiker und andere Berühmtheiten?

Musiker, Schauspieler und Prominente. 2009 habe ich jedoch wieder angefangen viel im Modebereich zu machen, was ich sehr angenehm finde, da die Leute einfach sehr professionell und zügig arbeiten. Ich wollte damals keine Mode machen, weil ich keine Lust auf das ganze Umfeld hatte. Bei Celebrities wartet man gern auch mal sechs Stunden oder kriegt kurzfristig eine Absage.

Im Rahmen der Recherche sind wir als Erstes auf Bilder der Pussycat Dolls gestoßen..

Die feiern große Erfolge in den USA und ja, mittlerweile auch weltweit. Generell sind solche Arbeiten spannend, weil man die Leute auf eine neue Art und Weise kennenlernt. Klar kann ich mich nicht mit jedem meiner Gäste unbedingt musikalisch oder modisch identifizieren – ich lehne auch oft Anfragen ab. Die Fotos der Pussycat Dolls gefallen mir persönlich sehr gut. Die Arbeit mit ihnen war einfach und hat sehr viel Spaß gemacht. Den persönlichen Geschmack muss man oft außen vor lassen.

In Deiner Wohnung sieht man viele analoge Kameras. Arbeitest Du größtenteils digital oder gerne auch noch analog?

Ich arbeite mittlerweile seit Jahren fast nur noch digital, weil es vieles vereinfacht und beschleunigt. Ich nehme oft meine uralte Hasselblad, die teilweise die Objektive der 60er und 70er Jahre hat und man damit sehr gezielt mit Schärfe und Unschärfe spielen kann. Die schließe ich an ein anderes digitales Rückteil an. Durch diese Kombination entstehen wirklich tolle Fotos. Die Digitalkameras machen die Bilder sehr scharf und mit den alten Objektiven kann man viel variieren.

Was hältst Du von der Reproduzierbarkeit von Fotos?

Das ist einfach der Lauf der Zeit. Aber ich denke längerfristig wird sich gute Fotografie immer durchsetzen und von der Masse unterscheiden. Gegen die technische Entwicklung kann man sich nicht wehren.

Welche Rolle spielt Musik in Deinem Leben?

Eine sehr wichtige Rolle. Musik war immer Teil meines Lebens. Durch die Manager-Tätigkeit meines Mannes bin ich immer viel mit ihm gereist und war auf unzähligen Konzerten. Musiker zu fotografieren ist immer sehr interessant, weil es oftmals tolle Persönlichkeiten sind und man diese über Fotos transportieren kann. Wir sind auch mit vielen eng befreundet. Musiker erschaffen selbst Kunst und es ist eine umheinliche Herausforderung für einen Fotografen diese zu dokumentieren, da viele von ihnen einen gar nicht so nah ranlassen.

Erzähle uns von Deinem Buch-Projekt.

Das war eines der spannendsten Sachen bisher. Leute, die bekannt sind, haben immer ein Image. Die Idee, die dahinter steckt, war dieses öffentliche Image zu brechen und anders darzustellen. Immer wenn ich bekannte Personen persönlich kennengelernt hatte, stellte ich fest, dass die Leute in den Medien komplett anders dargestellt werden. Das brachte mich auf die Idee des Projekts.

Wie kam die Zusammenarbeit mit Bucherer?

Eine meiner besten Freundinnen macht PR für Bucherer und brachte die beiden Geschäftsführer in mein Studio. Bucherer sucht seine Testimonials nach Philosophie und Lebensweise aus, also mit welcher sie sich am Besten identifizieren können. Ich war wohl damals sehr gut gelaunt und ließ die Musik laut laufen. Jetzt bin ich Markenbotschafterin für Luxusuhren.

Wo hast Du überall gelebt und welche Rolle spielt Berlin für Dich?

Ich bin in Berlin-Dahlem geboren und aufgewachsen und fühle mich auch als Berlinerin. Als ich drei Jahre alt war sind wir nach Venezuale gezogen. Meine Kindheit habe ich in Tokyo verbracht, aus beruflichen Gründen meines Vaters sind wir allerdings dann nach Leverkusen gezogen. Irgendwann kam ich dann zurück nach Berlin und habe beim Lette Verein studiert. Ich fühle mich hier zu Hause und finde die Stadt sehr beeindruckend. Im Winter leide ich allerdings und möchte immer auswandern.

Nela wird auch in Zukunft viele Musiker und Celebrities ablichten und wir freuen uns auf die tollen Bilder in Magazinen, Büchern und auf Plattencovern. Einen sehr guten Überblick ihres Schaffens bietet ihre Website www.nelakoenig.com

Interview: Frederik Frede.
Text: Pelén Boramir, Jeanette Hepp.
Fotografie: Ailine Liefeld.

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